Kirchengemeinde Marx
Marxer Kirche St.-Marcus

St.-Marcus-Kirche

Die St.-Marcus-Kirche gilt als die älteste Steinkirche der Gemeinde Friedeburg. Der Ortsname Marx ist vermutlich von St. Marcus abgeleitet. Errichtet wurde die Kirche am Ende des 12. Jahrhunderts. Als Baumaterial nutzten die Dorfbewohner die von den Eiszeiten auf der Geest in Form von großen, abgerundeten Blöcken abgelagerten Findlinge aus Granitstein. Da diese in der Region nur spärlich vorhanden sind, wurde das Baumaterial äußerst sparsam eingesetzt. Zu einer neuen Verwendung kamen dabei auch Steine von Megalithgräbern. In Marx befinden sich diese in der Nordwand.

Die Monumentalität der Bauten ist nur vorgetäuscht. Die Granitsteine wurden für den Kirchbau gespalten. Die dadurch entstandene gerade Fläche diente als Schauseite und zeigt nach außen. Während der Rand ringsherum begradigt wurde, sind die Innenseiten gänzlich unbearbeitet. Die Steine ruhen auf den relativ schmalen Rändern. Im Kirchenschiff wurde zudem eine Innenwand aus Backsteinen aufgemauert. Zwischen den beiden Mauern befindet sich ein Mörtel aus Steinabfällen und Muschelkalk. Das so entstandene Bauwerk war äußerst instabil. Mehrfach musste es durch Maueranker gesichert werden. Nach der Reformation wurden die Portale in der Nord- und Südwand zugemauert, der Fußboden erhöht sowie die Südfenster vergrößert, um mehr Licht in das Gebäudeinnere zu lassen. Heute wird das Gebäude durch ein Portal in der 1841 größtenteils mit Backsteinen neu errichteten Westwand betreten. In den Jahren 1957/1958 wurde der Fußboden um weitere 40 Zentimeter erhöht.

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 Der Taufständer aus Holz in Pokalform ist ein Werk des Jahres 1695. Er ist farbig ausgestaltet und mit einer goldenen Inschrift versehen. Die Kirchengemeinde erhielt ihn als Vermächtnis des „Kirchverwalters und Fendrich der Stadt Aurich“.

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Der Altar wurde von Johann Renken Schmidt gestiftet.

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Die Kanzel wurde wie der Altar auch von Johann Renken Schmidt gestiftet.

 

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Die Orgel wurde 1820 bis 1823 von Johann Gottfried Rohlfs aus Esens ursprünglich über dem Altar in der Apsis geschaffen. Eigens dafür wurde eine Empore gebaut und die dort vorhandenen Fenster zugemauert. Bei der Kirchenrenovierung 1957/1958 wurde sie auf die Westempore gestellt. Im Zuge dieser Arbeiten wurde die Orgel umgebaut und die ursprünglich seitenspielige Anlage durch einen vorderspieligen Spieltisch einschließlich Registeranlage und Balganlage ersetzt. 2002 wurde die Orgel anlässlich der Restaurierung in den Originalzustand versetzt

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