Aus dem Kirchenkreis nach Kenia

Pressemitteilung Harlingerland, 09. Dezember 2024

Delegation reist nach Kenia

Aus dem Kirchenkreis Harlingerland nach Kenia
Mit großer Begeisterung hat auf der Kirchenkreis-Synode des Kirchenkreises Harlingerland am 26. November eine Delegation des Kirchenkreises von ihrer Sondierungsreise nach Kenia berichtet. Im Advent letzten Jahres kam es in Wittmund zum Besuch einer schulischen Partnerschaftsgruppe aus Chogoria am Fuße des Mt. Kenia. Seitdem gibt es Überlegungen, eine internationale Partnerschaft mit den Kirchengemeinden der anglikanischen Diözese Meru ins Leben zu rufen.
Mit dem Auftrag, die Möglichkeiten einer solchen Partnerschaft auszuloten, ist die vierköpfige Delegation kürzlich vom 7. bis 16. Oktober nach Kenia gereist. Mit dabei waren Superintendentin Eva Hadem, Pastor Ulrich Wittmann aus Neuschoo als Partnerschaftspastor des Kirchenkreises, Pastor Matthias Tolsdorf, Gemeindepastor in Wittmund und Eggelingen, und Dr. Reinhard Aulke, ehemaliger Schulleiter der KGS Wittmund, durch den der Kontakt nach Kenia maßgeblich zustande gekommen ist.
Nun haben Superintendentin Hadem, Pastor Wittmann und Pastor Tolsdorf die Ergebnisse ihrer Reise präsentiert. Fotos und Infos vom Land und Leuten halfen, den Mitgliedern der Synode die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen nahezubringen. Pastor Wittmann berichtet: „Wir hatten ein dicht gedrängtes Programm mit Besuchen in vielen verschiedenen Kirchengemeinden und Schulen. Das war anstrengend, aber auch sehr bereichernd. Der Glaube hat einen sehr hohen Stellenwert bei den Menschen, die wir getroffen haben.“ Eindrücklich waren auch die schönen Landschaften. Es gibt riesige Reisfelder und Teeplantagen, und den zweithöchsten Berg Afrikas. Superintendentin Hadem war zutiefst beeindruckt von der Gastfreundschaft der Kenianer: „Bei allen Besuchen wurde reichlich zu essen aufgetischt – und das, obwohl die Menschen oft selber nicht viel haben.“ Pastor Tolsdorf hat besonders die Kreativität und Geduld im Umgang mit Schwierigkeiten und Problemen imponiert. Mit einfachsten Mitteln wird das Leben bewältigt – trotz großer Herausforderungen wirtschaftlicher und sozialer Art. Für alle drei ist klar, dass „wir in der Begegnung viel voneinander lernen können.“
Die Empfehlung der Delegation, die Verbindung zu den kenianischen Gemeinden zu vertiefen, wurde von den Mitgliedern der Synode mit einhelliger Zustimmung aufgenommen. Ende April im kommenden Jahr soll es bereits einen Gegenbesuch von Verantwortlichen aus der Diözese Meru geben. Foto der Delegation, die für den Kirchenkreis unterwegs war!