Kirchengemeinde Reepsholt
Reepsholter Kirche St.-Mauritius

St.-Mauritius-Kirche

Die St.-Mauritius-Gemeinde umfasst insgesamt sieben Dörfer: Reepsholt, Hoheesche, Abickhafe und Dose nördlich des Ems-Jade-Kanals, südlich davon liegen Hesel, Heselerfeld und Wiesede, alle zusammen knapp 2000 Gemeindeglieder.

Die Kirchengemeinde blickt auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte . Im Jahre 983 wurde nach einer Schenkung der Schwestern Reingert und Wendila dort das Kloster Reepsholt gegründet. Die heutige St.-Mauritius-Kirche ist die ehemalige Gemeindekirche des Klosters. Etwa 200 Meter weiter südöstlich befand sich die eigentliche Klosterkirche, von der aber keine Reste mehr vorhanden sind. An den Standort des ehemaligen Klosters am "Klimp" erinnert heute ein Gedenkstein. Der Kirchturm, dessen markante Ruine heute das Wahrzeichen der Ortschaft Reepsholt ist, wurde 1474 bei einer Fehde zwischen den Kankenas aus Dornum und dem Drosten zu Friedeburg zerstört.

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Zu den ältesten Einrichtungsgegenständen gehört das romanische Taufbecken, das um 1650 seine hölzerne Verkleidung erhielt.

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Das Altarretabel wurde 1647 vom Drost in Friedeburg gestiftet und stammt von Jacob Cröpelin. Auf der Silhouette des damaligen Reepsholt ist die Abendmahlsszene und darüber die Kreuzigung dargestellt. Im Altarbereich befinden sich ein Sakramentshäuschen und Gemälde von Jesus und den Aposteln. Die Kanzel, die sich an Vorlagen von Cröpelin anlehnt, wurde im Jahr 1845 von einer Familie aus Hoheesche gestiftet.

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Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche innen verwüstet. Nur der Taufstein, eine alte normannische Tür im Altarraum und ein Leuchter von ca. 1500 blieben verschont. Nach der Zerstörung wurde das westliche Dritten abgetrennt und lag bis ins Jahr 2003 in einem Dornröschenschlaf, bis die sogenannte "Oll Kark" restauriert und feierlich wieder eingeweiht wurde. In ihr befindet sich unter anderem ein uraltes Weihwasserbecken, das der Überlieferung nach noch aus der um 800 vom Hl. Willehad geweihten Kapelle im Örtchen Abickhafe stammen soll.

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Johann Friedrich Wenthin erbaute von 1787 bis 1789 die Orgel an der Nordwand, die über 17 Register auf zwei Manualen verfügt. Das Pedal (C–d1) ist an das Hauptwerk angehängt. Sie gilt als sein besterhaltenes Werk und erfuhr nach mancherlei Veränderungen 1992/93 eine gründliche Restaurierung durch Bernhardt Edskes (Wohlen AG).

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Herzlich willkommen!

Gottesdienste

Sonntags: 10:30 Uhr

Die Kirche ist von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr "verlässlich" geöffnet.

Pastorin

Heidrun Barth

Regionalbüro

Öffnungszeiten

Helga Müller
Brückstr. 34
26452 Sande

Internetpräsenz

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